Weiterentwicklung zum Regionalen Beruflichen Bildungszentrum
Was heißt Qualität?
“Qualität heißt tun, was man verspricht.”
(Marnix Academie, Utrecht)
Die Entwicklung unserer Schule zum Regionalen Beruflichen Bildungszentrum
durch Q2E
Um dem Schulgesetz von Mecklenburg-Vorpommern und nun auch der Schulqualitätsverordnung zu entsprechen, beschloss die Lehrerkonferenz im Januar 2008, die Entwicklung unserer Schule zum Regionalen Beruflichen Bildungszentrum zu starten. Grundsätzliche Zielrichtung ist es, eine qualitativ hochwertige und moderne berufliche Bildung sicherzustellen. Zu diesem Zweck werden wir schrittweise das Qualitätsmanagementsystem Q2E einführen.
Was bedeutet die Abkürzung Q2E?
Q2E bedeutet Qualität durch Entwicklung und Evaluation und ist ein Qualitätsmanagementsystem, das speziell an den besonderen Bedürfnissen von Schulen ausgerichtet ist und aus verschiedenen Bausteinen aufgebaut ist.
Zu diesen Systembausteinen gehören:
1. das Qualitätsleitbild der Schule
2. das Individualfeedback
3. die interne Selbstevaluation
4. die externe Fremdevaluation
5. die Steuerung der Q-Prozesse durch die Schulleitung
6. die (freiwillige) Zertifizierung
Der Aufbau dieses Systems ist langfristig für einen Zeitrahmen von circa sechs Jahren geplant, um dann als verstetigter Prozess an der Schule wirksam sein zu können.
Die Arbeit unserer Lenkungsgruppe
Die Aufbauarbeit fällt in die Zuständigkeit der Schulleitung und der eigens dafür gebildeten Lenkungsgruppe, die aus folgenden Mitgliedern besteht:
Frau Supke, Herrn Schramm, Frau Taufmann, Frau Brüllke, Herrn Genseburg, Frau Krüger, Frau Lorenz und Herrn Seemann.
Die Lenkungsgruppe startete ihre Arbeit mit intensiven Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen, um sich das theoretische und methodische Rüstzeug von Q2E anzueignen. Außerdem stehen der Gruppe Schul-entwicklungsberater fachlich zur Seite.
Da an der Schule bereits seit langem nach einem Schulprogramm gearbeitet wird, entschied sich die Lenkungsgruppe, nicht mit dem Qualitätsleitbild, sondern mit dem Baustein “Individualfeedback” zu beginnen. Dies hat den Vorteil, dass eine schnelle Verbesserung der Unterrichtsqualität sichtbar gemacht werden kann. Für die Erprobung konnten acht Kollegen als Freiwillige der Pilotphase gewonnen werden, die nach einer Methodenschulung verschiedene Formen des Schüler-Lehrer-Feedbacks testeten.
In diesem Schuljahr soll dies weiterentwickelt werden: Die “Piloten” werden beauftragt, ihre Feedbacknahme fortzusetzen und zu erweitern. Mit der Weitergabe der gewonnenen Erfahrungen sollen auch andere Kollegen überzeugt werden, sich das Individualfeedback zu Nutze zu machen. Ziel ist die Entwicklung einer vertrauensvollen Feedback-Kultur an unserer Schule.
Zeitgleich wird sich die Lenkungsgruppe in diesem Schuljahr verstärkt mit der systematischen Dokumentation der Arbeitsergebnisse befassen, sodass ein praktikables Qualitätshandbuch entsteht. Mit dessen Hilfe sollen prozesshafte Arbeitsabläufe optimiert und vereinfacht werden. Weiterhin dient es als Maßstab für interne und externe Evaluationen, sodass beurteilt werden kann, ob wir unseren selbst gesetzten Qualitätsansprüchen gerecht werden und an welchen Punkten Weiterentwicklungen notwendig sind.